Klima
Traubensorten
Das Städtchen Klingnau und seine Weinberge profitieren von der klimatisch günstigen Lage zwischen der breiten Juratafel des Achenbergs und der zum Stausee aufgestauten Aare. Die Nähe zu Aare und Rhein sorgt für ein sehr mildes Klima. Der nach Südwesten exponierte Hang ermöglicht nicht nur eine optimale Sonneneinstrahlung, er bietet auch einen ausgezeichneten Schutz vor den kalten Biswinden. Schliesslich profitieren die Reblagen von einer etwas längeren Vegetationszeit und einem relativ geringem Frost- und Hagelrisiko.
Boden
Muschelkalk bildet das Muttergestein, das zu einem tiefgründigen, fruchtbaren Opalinustonboden verwitterte. Dieser stark basische Boden gewährleistet eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung (Achenberg = Wasserberg) und eignet sich bestens für den Anbau von Pinotsorten. Auf ihm gedeihen kräftige, vollmundige Weine mit lagentypischer Aromaausprägung.
Kelterung
Wir beschränken uns bewusst auf ein übersichtliches Weinsortiment, aber gönnen uns auch Raum für Experimentierfreude und Neugier an Neuem. Der Kelterbetrieb produziert in enger Absprache mit uns die Weine. Das Weingut zum Sternen, Würenlingen, als ausgewiesener und erfahrener Kenner mit viel Tradition, bürgt auch für die laufende Aktualisierung der Kellertechnik. Es ist ein Garant für einen hohen Qualitätsstandard und Weine mit sorten- und wuchsorttypischen Geschmacks- und Charaktereigenschaften. Die ausgezeichneten Ergebnisse zeugen von der guten Wahl und Zusammenarbeit.
Der Riesling-Silvaner oder Müller-Thurgau ist eine relativ junge Kreuzung zwischen Riesling und Gutedel, nicht aber Silvaner, wie man das während fast 100 Jahren angenommen hat. Es handelt sich um eine frohwüchsige, frühreife und damit gut an unser Klima angepasste Sorte.
Der Blauburgunder (Pinot noir, Clevner) dagegen ist eine Sorte, die sich in die römische Antike zurückverfolgen lässt. Heute ist neben dem klassischen Anbaugebiet Burgunder in allen nördlichen, d.h. kühleren Anbaugebieten anzutreffen. Auch diese Sorte ist besonders gut an unsere Wuchsgebiete angepasst und war bis von wenigen Jahren alleinige, zugelassene Rotweinsorte im Aargau. Die fruchtbare Sorte stellt wegen der eher späten Reife recht hohe Ansprüche an die Lagen, bildet aber bei günstigem Temperaturverlauf (grosse Tag-/Nachtunterschiede) eine reichhaltige Aromenvielfalt aus.
Der Pinot gris (Grauburgunder, Ruhländer, Tokayer, Malvoisie) ist aus einer natürlichen Genmutation des Blauburgunders hervorgegangen. Sein äusseres Erscheinungsbild (Habitus) gleicht sehr stark jenem des Blauburgunders. Die Beeren sind bläulichrot. Gelegentlich trifft man im selben Fruchtstand weisse und blaue Beeren an, was auf die Verwandschaft mit dem blauen und weissen Burgunder hinweist. Mordene Klone sind recht fruchtbar, relativ spät reifend und sehr anspruchsvoll an die Lagen.
Der Blauburgunder (Pinot noir, Clevner) dagegen ist eine Sorte, die sich in die römische Antike zurückverfolgen lässt. Heute ist neben dem klassischen Anbaugebiet Burgunder in allen nördlichen, d.h. kühleren Anbaugebieten anzutreffen. Auch diese Sorte ist besonders gut an unsere Wuchsgebiete angepasst und war bis von wenigen Jahren alleinige, zugelassene Rotweinsorte im Aargau. Die fruchtbare Sorte stellt wegen der eher späten Reife recht hohe Ansprüche an die Lagen, bildet aber bei günstigem Temperaturverlauf (grosse Tag-/Nachtunterschiede) eine reichhaltige Aromenvielfalt aus.
Der Pinot gris (Grauburgunder, Ruhländer, Tokayer, Malvoisie) ist aus einer natürlichen Genmutation des Blauburgunders hervorgegangen. Sein äusseres Erscheinungsbild (Habitus) gleicht sehr stark jenem des Blauburgunders. Die Beeren sind bläulichrot. Gelegentlich trifft man im selben Fruchtstand weisse und blaue Beeren an, was auf die Verwandschaft mit dem blauen und weissen Burgunder hinweist. Mordene Klone sind recht fruchtbar, relativ spät reifend und sehr anspruchsvoll an die Lagen.